Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt.
Hier sind Spruchweisheiten die als Leitfaden für den Tag, oder auch für ein Geschenkkärtchen geeignet sind.
Ausgesuchte Werke
Dieses sind Dichtungen von verschiedenen Persönlichkeiten die mir sehr gut gefallen, vielleicht finden auch sie ein wenig Sympathie für diese Werke.
Eigene Dichtungen
Es sind spärliche Versuche sich in der Dichtkunst zu bewegen.
Was die Feindschaft zerschlägt,
kann eine Freundschaft kitten!
Der Mensch lebt nicht von Brot allein,
es darf auch mal ein Danke sein!
Vorab auch schon mal was von Meister Hesse
Ehe ich in dieses Erdenleben kam,
ward mir gezeigt, wie ich es leben würde;
da war die Kümmernis, da war der Gram,
da war das elend und die Leidensbürde.
Da war das Laster, das mich packen sollte,
da war der Irrtum, der gefangen nahm,
da war der Schnelle Zorn, in dem ich grollte,
da waren Hass und Hochmut, Stolz und Scham.
Doch da waren auch die Freuden jener Tage,
die voller Licht und schöner Träume sind,
wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage,
und überall der Quelle der Gaben rinnt.
Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden,
die Seligkeit des Losgelösten schenkt,
wo sich der Menschenpein entwunden,
als Auserwählter hoher Geister denkt.
Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute,
mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel.
Mir ward gezeigt die Wunde, aus der ich blute,
mir ward gezeigt die Helfertat der Engel.
Und als ich so mein künftig Leben schaute,
da hört` ein Wesen ich die Frage tun,
ob ich dies zu leben mich getraute,
denn der Entscheidung Stunde schlüge nun.
Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme.
"Dies ist das Leben, das ich will!",
gab ich zur Antwort mit entschlossener Stimme
und nahm auf mich mein neues Schicksal still.
So ward geboren ich in diese Welt,
so war`s, als ich ins neue Leben trat.
Ich klage nicht, wenn´s oft mir nicht gefällt,
denn ungeboren hab, ich es bejaht.
Hermann Hesse