König Salomo und seine kluge Katze.
Obwohl das Reich des König Salomo (* 990 v. Chr. – † 931 v. Chr.) schon bald nach seinem Tod zerfallen war, wurde König SALOMO immer mehr zum Idealbild eines mächtigen und weißen Herrschers.
Als Folge der internationalen Beziehungen spielte am Hofe König SALOMOS die Beschäftigung mit der Weisheit, in erster Linie mit naturkundlichen Fragen, eine bedeutsame Rolle.
Salomo wird deshalb auch gerne wegen seiner weisen Urteilsfindung zitiert.
Die mit Sicherheit berühmteste Geschichte von Salomonischem Urteil ist die Streitigkeit zweier Mütter um ein Kind.
Doch nun zu der Geschichte der Katze von König Salomo. Diese soll wie sein Herrchen sehr klug gewesen sein:
All die Katzen der Umgebung trafen sich gerne in Salomos Garten, weil dieser mit wunderbaren Bäumen bepflanzt war.
Was all diese Katzen gerne machte, sie kletterten auf diese Bäume.
Auch die Katze von König Salomo wollte dies, doch nicht wie all die anderen Katzen, denn Sie war sehr selbstbewusst und ein edles, kluges und eitles Tier.
Ihre Eitelkeit war daher sehr Groß und sie wollte, dass man ihren blanken Hintern (Anus) nicht sehen soll, wenn sie auf den Baum kraxelt bzw. klettert.
Somit gab es für sie nur die einzige Möglichkeit, rückwärts auf den Baum zu klettern.
Nach vielen Wochen hartem Training gelang es ihr nun endlich, rückwärts auf den Baum zu steigen.
Doch eines hatte die schlaue Katze nicht bedacht, dass schon andere Katzen auf dem Baum saßen und herunter schauten.
Diese Anekdote will zum Nachdenken anregen, denn oft wird bei einer Handlung die einem ein Vorteil erbringen bzw. verschaffen soll, das endgültige Resultat nicht bedacht.